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Die Reise der Elysée

Episode 0 – Prolog: Die Elysée

Die Dunkelheit des Alls war nie still. Sie summte, vibrierte, flackerte. Sterne glühten wie Milliarden kleine Augen, Planeten zogen in ihren Bahnen, und dazwischen schob sich die Elysée.

Langgestreckt, von zwei gewaltigen Ringen umgeben, die sich langsam drehten, glitt das Schiff im Orbit einer blauen Welt. Die Konstruktion wirkte wie ein Skelett aus Stahl und Glas, kraftvoll und doch elegant. Aus der Ferne war es kaum mehr als ein Lichtpunkt, doch in seiner Nähe war es eine fliegende Stadt, entworfen, um Wochen, Monate, vielleicht Jahre fern der Erde zu bestehen.

Drinnen erwachte die Besatzung zum Leben.


Die Messe

Der Geruch nach gebratenem Gemüse lag in der Luft, etwas, das in einem Schiff voller Technik fast fehl am Platz wirkte. Stimmen füllten den großen Raum, lautes Lachen mischte sich mit dem Surren der Replikatoren an der Wand. Lange Tische liefen durch die Mitte, flankiert von kleineren Nischen für vertraulichere Gespräche.
Captain Armand Keller stand am Rand, eine Tasse schwarzen Kaffees in der Hand, und ließ seinen Blick schweifen. Er mochte diese Momente – die Unbeschwertheit, bevor die Mission wirklich begann.

Am anderen Ende des Raums saß Lieutenant Isaac Monroe, der Sicherheitsoffizier. Sportlich, jung, ein entschlossener Blick in den Augen. Seine Uniform war makellos, der einzelne silberne Stern glänzte schwach im Licht. Er beobachtete die Crew, nicht misstrauisch, sondern wachsam – eine Gewohnheit, die er nie ablegte.


Die MedBay

Mehrere Decks tiefer summten Scanner. Helles Licht spiegelte sich auf weißen Oberflächen, gläserne Anzeigen schwebten über den Betten.
Dr. Elias Varga, graues Haar und ernste Augen, überprüfte routiniert die Vorräte. „Sterilität ist keine Option“, murmelte er. „Sie ist eine Notwendigkeit.“ Neben ihm bewegte sich Amira Solano, jung, mit warmem Lächeln und doch einem professionellen Blick. Sie überprüfte die MedScanner, legte eine Hand kurz auf den kalten Rahmen eines Bettes.

„Alles bereit für Verletzte, die es hoffentlich nie geben wird“, sagte sie leise.

Varga warf ihr einen knappen Blick zu. „Es wird sie geben. Es gibt sie immer.“


Das Exoarchäologie-Labor

Zwischen Projektoren und langen Tischen stand Dr. Hiro Tanaka. Seine Brille reflektierte das holografische Leuchten eines Artefakts, das langsam in der Luft rotierte. Kein echtes Fundstück, nur eine Simulation – ein Stück einer fremden Struktur, das er aus alten Datenbanken rekonstruiert hatte.

„Wenn es da draußen etwas gibt“, murmelte er, „dann wartet es nicht darauf, gefunden zu werden. Wir müssen suchen.“

Seine Stimme hallte durch den leeren Raum, und für einen Moment war es, als spräche er mit dem Schiff selbst.


Der Hydroponikgarten

Die Luft war hier anders. Frischer, weicher. Der Duft von Erde mischte sich mit dem künstlichen Sonnenlicht, das in breiten Streifen von den Paneelen fiel.
Zwischen den Reihen von Pflanzen kniete Zara N’Komo, eine junge Frau aus Kenia. Ihre Hände berührten sanft die Blätter einer Rebe, als wäre es ein lebendiges Wesen, das sie beruhigen musste.

„Ihr seid unser Atem“, flüsterte sie, „unser Leben.“
Dann richtete sie sich auf, ein breites, offenes Lächeln im Gesicht, als eine Gruppe Crewmitglieder hereinkam, nur um die Ruhe hier zu genießen.


Die Brücke

Hoch oben, hinter den Kontrollkonsolen, summte das Herz der Elysée. Lichter blinkten, Anzeigen liefen wie stille Flüsse über die Oberflächen.
Commander Selina Ward stand neben dem Hauptsitz. Drei goldene Sterne glänzten an ihrer Brust. Ihre Augen musterten jede Station, als prüfte sie die Crew auf Disziplin, bevor sie ein Wort sprach.

„Alle Systeme stehen auf grün, Captain“, meldete sie schließlich.

Captain Keller trat an ihre Seite, stellte seine Tasse ab. „Dann ist es an der Zeit.“

Neben ihnen saß Lt. Mara O’Neill, rotes Haar, ein spitzbübisches Grinsen auf den Lippen, die Hände fest auf den Steuerkonsolen. „Hab die Sterne schon im Visier“, sagte sie locker, als sei ein Sprung durch die Schwärze des Alls nur ein weiterer Sonntagsausflug.


ORION

Plötzlich erhellte ein blau-weißes Schimmern die Brücke. Ein humanoides Hologramm formte sich, leicht durchscheinend, mit neutralem Gesichtsausdruck. Die Stimme war ruhig, sachlich, fast menschlich:

„Alle Sektionen bestätigen Bereitschaft. Crew der Elysée, bitte sichern Sie Ihre Stationen. Der Quantensprung-Drive wird in fünf Minuten hochgefahren.“

Ein Moment der Stille folgte, in dem jeder Offizier und jeder Zivilist die Worte innerlich wiederholte: Es geht los.


Das Schiff und die Crew

Die Kamera eines imaginären Beobachters hätte sich nun zurückgezogen – hinaus durch die Wände der Brücke, vorbei an den mächtigen Ringen, hinaus ins All. Die Elysée war ein Punkt, winzig gegen die endlose Schwärze, und doch ein Universum für sich.

Drinnen bereitete sich eine Crew auf eine Reise vor, deren Ziel niemand kannte.

Und als das Licht der Sonne langsam über die Hülle glitt und die Ringe in goldenes Strahlen tauchte, sprach Captain Keller die Worte, die den Beginn dieser Mission markieren würden:

Elysée, Kurs setzen. Sprung vorbereiten. Auf zu den Sternen.“

Die Lichter an Bord flackerten sanft, der Antrieb erwachte – und die Reise begann.


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